Übersicht 071206: Unterschied zwischen den Versionen
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* => gutes Analogbeispiel zu Libet: 2 unterschiedliche „Welten“ = Zuordnungskategorien (Bereitschaftspotential, bewusster Wille) => Fragen hängen möglicherweise nicht mit Freiheit, sondern mit gewählter Forschungsmethode zusammen | * => gutes Analogbeispiel zu Libet: 2 unterschiedliche „Welten“ = Zuordnungskategorien (Bereitschaftspotential, bewusster Wille) => Fragen hängen möglicherweise nicht mit Freiheit, sondern mit gewählter Forschungsmethode zusammen | ||
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* Verwendung von (hier: temporalen) Sub-Räumen in experimenteller Wissenschaft durch Definition von künstlichen Startlinien, Abgrenzung von Aussenräumen; aber: tatsächliches Kontinuum | * Verwendung von (hier: temporalen) Sub-Räumen in experimenteller Wissenschaft durch Definition von künstlichen Startlinien, Abgrenzung von Aussenräumen; aber: tatsächliches Kontinuum | ||
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* Auflösung in eine mehrschichtige Betrachtungsweise (Beispiel Papageien am Monitor): Berücksichtigung der Voraussetzungen pro Ebene | * Auflösung in eine mehrschichtige Betrachtungsweise (Beispiel Papageien am Monitor): Berücksichtigung der Voraussetzungen pro Ebene | ||
* => Vermeidung der entfernten, unverträglichen Welten als Konzept | * => Vermeidung der entfernten, unverträglichen Welten als Konzept |
Version vom 25. Januar 2007, 15:55 Uhr
Phonologie als Analogie, Libet-Experimente
Phonologie - Definition
?Phonologie als Methode
- Visualisierung von physiologischen Elementen der Laut-/Sprachbildung und psychologischer Interpretation
- Sprachsignal => Filter analysiert Signal nach Frequenzbereichen und zerlegt in spektrale Komponenten => visuelle Darstellung als Sonogramm
- Formanten: typische Muster bei Vokalen in spez. Frequenzgebieten, je nach Sprache erscheinen spezifische Bildmuster
Phonologie - Problematik
?Mögliche Grenzen der Phonologie
- Schluss vom aufgezeichneten Muster auf Textinhalt möglich? (Zuordnung der Muster zum gehörten und zum verstandenen Text nötig: Akustik – Sprache - Bedeutung)
Libet-Experimente - Methode
?Philosophische Grundprobleme, die sich nicht aus den Versuchen, sondern aus der verwendeten Methode ergeben könnten
- => gutes Analogbeispiel zu Libet: 2 unterschiedliche „Welten“ = Zuordnungskategorien (Bereitschaftspotential, bewusster Wille) => Fragen hängen möglicherweise nicht mit Freiheit, sondern mit gewählter Forschungsmethode zusammen
- Setzen einer physikalischen Marke in einem kategorial anders gesetzten Ereignis
- problematisch (Voraussetzungen: Vorkenntnisse, Interpretationskompetenzen,...)- Vermittlungsfunktion der Sprache: Lautäusserung wird gleichgesetzt mit Ursache in Experimenten
- Verwendung einer spezifische Theorie von Freiheit: Vpn frei zu tun, was sie wollen?
Libet-Experimente - Räume und Subräume
?Manipulation temporaler Strukturen
- Verwendung von (hier: temporalen) Sub-Räumen in experimenteller Wissenschaft durch Definition von künstlichen Startlinien, Abgrenzung von Aussenräumen; aber: tatsächliches Kontinuum
- Finden von Zusammenhängen und Entscheiden immer aus vorangegangenen Subräumen unter Ausgrenzung der Aussenräume problematisch; wahrscheinliche Voraussagen durch kausale Wirkungen vorangehender Subräume
- => Konzept von Determinismus und Vorhersagbarkeit (hinreichende Information zur Entscheidung?) nur begrenzt gültig
Libet-Experimente - Dualismus
?Verschiedene Ebenen statt unverträgliche Welten
- Auflösung in eine mehrschichtige Betrachtungsweise (Beispiel Papageien am Monitor): Berücksichtigung der Voraussetzungen pro Ebene
- => Vermeidung der entfernten, unverträglichen Welten als Konzept