Vorlesung 07.01 von Klaus Puhl (DRV)

Aus Philo Wiki
Wechseln zu:Navigation, Suche

mögliche Schnittmarken

00:00:00

Lärm, Verweis auf Handout, Mikrophon (weglassen)


00:01:17

Thema: Philospohie als Lebenskunst (Wiederbelebung einer verdrängten Konzeption der Philosophie als lebenspraktische Disziplin, Lebenskunst, durch Foucault, Hadot und Deleuze) -> http://audiothek.philo.at/fileadmin/mp3/relecture/rv_7_01_10/rv-7-01-10_1_Vorstellung_des_Themas.mp3

00:03:27

Die 3 Leitfragen

Wie soll ich Leben? Was soll ich tun? Wie könnte ich leben?

Zitat:

“In Wirklichkeit ist eine philosophische Theorie eine entfaltete Frage und nichts anderes.” (Gilles Deleuze)

Das Leitmotiv der Antiken Philosophie war die Frage nach dem Wie des Lebens.


mp3 -> http://audiothek.philo.at/fileadmin/mp3/relecture/rv_7_01_10/rv-7-01-10_2_Entfaltung_der-ersten_Frage_in_der_Antike.mp3

vgl.:handout: http://philo.at/wiki/images/Mud09_PuhlHandout1.pdf

Who`s is who?: http://de.wikipedia.org/wiki/Gilles_Deleuze


seltene 3.Frage: "Wie könnte ich/man leben?"


Exkurs: analytische vs kontinentale Philosophie

analytische Philosophie: http://www.iep.utm.edu/analytic/


Ja würde ich auch. Nachdem die kurze Behandlung der 3.ten Frage im heutigen Kontext dann aber recht verloren dasteht (wo sollen wir sie dann einfügen?) würd ich bis hierher ein großes Fragment machen.

00:07:30

1.Frage: "Unterscheidung der Fragen im Kontext der Antike?"


Was ist der Unterschied zwischen den ersten beiden Fragen?

Man könnte meinen das sei das gleiche. Dafür müssen wir uns das Weltverständnis der Antiken Philosophie anschauen. Die kosmische Ordnung die Alnatura wurde nicht hinterfragt. Anpassung an die die kosmische Ordnung war somit das Ziel des Denkens um die Frage nach dem "Wie soll ich leben". Orientierung an das Gute (siehe Platons Idee des Guten als Ziel aller Dinge), an Wahrheiten an Erkenntnisse über Leben und Tod, an normen und Prinzipien der Natur war in diesem Sinne die Aufgabe.


http://audiothek.philo.at/fileadmin/mp3/relecture/rv_7_01_10/rv-7-01-10_3_Unterscheidung_der_Fragen_im_Kontext_der_Antike.mp3

00:08.50

2.Frage: "Gegenüberstellung zur Neuzeit. Vom kosmischen Bewusstsein zum allein gelassenen, frei gelassenen Individuum


mp3 -> http://audiothek.philo.at/fileadmin/mp3/relecture/rv_7_01_10/rv-7-01-10_4_Gegenueberstellung_Neuzeit_Antike_KosmischesBewusstsein-vs-FreiheitdesIndividuum_01.mp3

vgl.: Kants Ethik: http://de.wikipedia.org/wiki/Immanuel_Kant#Ethik


Exkurs: Antike als Statusgesellschaft

(zum vorhergehendem Segment dazunehmen?) Ja! ist sehr kurz. Und sehr verkürzt dargestellt.

00:11:10

Unterschied zwischen 1. & 2. Frage: falsche Trennung von Leben und Handeln oder Freiheit?


Habs jetzt dazugenommen und das Ganze in den Kontext eines Vergleiches gestellt.

00:12:27

3.Frage (Moderne): Nietzsches Kritik jeder Transzendenz

Who`s who?: http://de.wikipedia.org/wiki/Nietzsche


00:15:38

Sartres Existenzialismus

"Der Mensch ist zur Freiheit verurteilt." - L'existentialisme est un humanisme

"Die Existenz geht dem Wesen voraus." - L'existentialisme est un humanisme

Who`s who?: http://www.iep.utm.edu/sartre-ex/


00:18:13

Ödipaler Vater

Nietzsche: reaktive vs aktive Kräfte


00:20:27

Beispiel Sexualität und Norm (Kirche)

http://www.sueddeutsche.de/politik/309/504521/text/

00:23:10

Exkurs: Hegel und der Tod Christi

Who`s who: http://de.wikipedia.org/wiki/Hegel

(zum vorhergehendem Segment dazunehmen?)

00:24:09

zurück zur Antike: das kosmische Bewusstsein

handout: http://philo.at/wiki/images/Mud09_PuhlHandout1.pdf

sollen wir die absätze aus dem handout in die fußleiste stellen, oder nur einen link machen?

00:25:35

Askesis

handout: http://philo.at/wiki/images/Mud09_PuhlHandout1.pdf


00:28:04

Theorie im Dienst der Praxis

handout: http://philo.at/wiki/images/Mud09_PuhlHandout1.pdf


00:30:59

Das Gute bei Platon

link: http://www.philolex.de/philolex.htm


00:32:33

Exkurs: platonistische Ideenlehre

link: http://de.wikipedia.org/wiki/Platon#Ideenlehre


00:35:12

Erkenntniss der Idee des Guten


00:38:21

Aristoteles Kritik


00:39:58

Selbsterkenntniss und Selbstsorge


00:42:43

Sokrates und Alkibiades

link zum dialog: http://gutenberg.spiegel.de/?id=5&xid=2459&kapitel=92&cHash=a86ab6aa2aalkibi1#gb_found


00:46:20

Engführung nicht selbstverständlich (Descartes)

handout: http://philo.at/wiki/images/Mud09_PuhlHandout1.pdf


00:47:51

Selbstreflexion oder Weltoffenheit (Platon vs. Hellenismus)


00:50:42

"Du musst dein Leben ändern!"

1.Zitat: Du scheinst gar nicht zu wissen, dass, wer der Rede des Sokrates nahe genug kommt, ... Rede stehen muss über sich selbst, auf welche Weise er jetzt lebt und auf welche Weise er das vorige Leben gelebt hat. (Platon, Laches, 187 e6) Er (lies: Sokrates) nötigt mich, einzugestehen, dass mir selbst noch gar vieles mangelt ... Von diesem ... aber bin ich oft so bewegt worden, dass ich glaubte, es lohnte nicht zu leben, wenn ich so bliebe, wie ich wäre. (Platon, Symposium, 216 a)

vgl.: http://philo.at/wiki/images/MuD09_PuhlZitate.pdf

Sloterdijks Buch: http://de.wikipedia.org/wiki/Du_mu%C3%9Ft_dein_Leben_%C3%A4ndern


00:54:17

Philosoph als Therapeut

2. Zitat: Nichtig ist die Rede jenes Philosophen, der keine der Leidenschaften (pathos) eines Menschen heilt. (Epikureische Sentenz, zitiert in Pierre Hadot, Philosophie als Lebensform, Frankfurt a. M (Fischer), 2002, S. 167)

Who`s who?: http://en.wikipedia.org/wiki/Pierre_Hadot

00:55:21

Aufwertung der Askese (Hellenismus)


00:57:05

3 Beispiele: Zuhören, Schreiben, Reflexion (Plutarch, Seneca, Aurel)


00:58:30

premeditatio malorum


01:00:27

Brief von Marc Aurel

Who`s who?: http://de.wikipedia.org/wiki/Marc_Aurel


01:02:05

vom Privaten zum Allgemeinen


01:04:59

Unterschied zu Neuzeit, Christentum, Psychoanalyse (Foucault)

http://de.wikipedia.org/wiki/Michel_Foucault#Sexualit.C3.A4t_und_Wahrheit

3 Vorträge von Foucauld (english) "The culture of the self": http://dpg.lib.berkeley.edu/webdb/mrc/search_vod?keyword=the+culture+ot+the+self

01:06:25

Vorbereitung auf den Tod (Antike)

Wittgenstein: "DerTod ist kein Ereigniss im Leben."

4.Zitat: Gewöhne dich an den Gedanken, dass der Tod uns nichts angeht. (Epikur) Betrachte jeden neuen Tag ... als sei es dein letzter. (Horaz) (Zitiert in Hadot, Wege zur Weisheit oder: Was lehrt uns die antike Philosophie, Berlin (Eichborn), 1995, S. 149 & 151) Bei der Prüfung jedes einzelnen Gegenstandes, womit du zu tun hast, frage dich selbst: Ist der Tod etwas Schreckliches, weil er dich dieses Dinges beraubt. (Marc Aurel, Selbstbetrachtungen, Stuttgart (Reclam) 1979, S. 155)

3.Zitat: Euch Richtern aber, will ich nun Rede darüber stehen, dass ich mit Grunde der Meinung bin, ein Mann, welcher wahrhaft philosophisch sein Leben vollbracht, müsse getrost sein, wenn er im Begriff ist zu sterben, und der frohen Hoffnung, dass er dort Gutes in vollem Maß erlangen werde, wann er gestorben ist. (Platon, Phaidon, 64 a)


01:09:35

Vorausblick, Fragen?