Transkript

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Begrüße Sie. Ich habe sie bisher in diesem Semester ein wenig verfolgt, gequält , ich weiß nicht recht wie sie es verstehen, wenn sie mir Rückmeldungen geben bin ich natürlich interessiert mit Überlegungen die mehr in die technische Ecke passen als in die Philosophische und werde heute das abschließen und einen geradewegs Sprung in die Philosophie machen, damit sie, wenn sie hier sitzen ,weil sie an Wittgenstein interessiert sind und nicht so sehr an Wittgenstein Philologie auch merken, dass es in Zukunft in dieser Vorlesung geradewegs und durchaus um Wittgenstein geht und das ist meine Absicht dahinter, sogar um eine Art und Weise um Wittgenstein geht , wie sie es noch nicht gehört haben vorher, falls sie schon etwas über Wittgenstein gehört haben. Die zwei noch vor diesen Kopfsprung in Wittgenstein liegenden Themenbereich die ich kurz ansprechen möchte ist: Ich möchte zwei abschließende Präsentationen ihnen geben mit Hilfe derer sie auch zusammenfassend sich ein Bild machen können über das was hinter den Buchstaben steht, die wir dann jetzt interpretieren werden und was zusammenfassend ist im Hinblick auf meine Ausführungen der letzten drei Vorlesungen.


Ich bediene mich da zweier externer Dokumente, die schon vorgeprägt sind, das eine vom Toni M. 2006, das ist eine Präsentation über XML und die Codierung mit XML, die einfach ein paar schöne Bilder hat, die sich vielleicht ihnen einprägen können und die damit sozusagen die Greifbarkeit und Verständlichkeit dessen was ich bisher gesagt habe erhöhen. Die Präsentation selbst ist einerseits einschlägig weil sie in AXIs gemacht worden ist, AXIS war der Name der Forschungsstelle ,die ist mittlerweile unbenannt, die in Bergen die Bergen Electronic Edition gemacht hat, das kommt also aus diesem Umfeld und das ist sozusagen ein Hinweis und das ist auch gemacht worden, sie finden dieses Ding auch bei der Wittgenstein Archiv Homepage obwohl der Schwerpunkt dieser speziellen Präsentation der zweite Teil in phonologischen Research besteht. Ich will ihnen die Sache hauptsächlich zeigen um noch einmal ein paar schöne Bilder einprägsam zu machen zusammen mit ein paar Prinzipien.


Sie haben hier so etwas was eine wissenschaftliche Erfassung im Zusammenhang mit Digitalisierung als Problem stellt für uns. Ich habe operiert mit dem Faximiles des Wittgenstein Manuskripte. Hier sehen sie etwas gehörig älterer, also mittelalterliches Gesangs Fragment und die Themen die ich ihnen im Zusammenhang mit der Übergangssituation von solchen historisch wohl verbliebten Dokumenten in eine digitale Netzwerkumgebung skizziert haben finden sie hier genauso. Das hier ist zu nächste einmal die Quelle und eine Transkription der Quelle. Das was sie hier als Transkription haben ist, dass was man im Bergen Kontext die diplomatische Version nennt, also Diploma als Dokument eine getreue Transkription dessen was wir auf der linken Seite finden, auf der rechten Seite. Nicht aber damit die Strukturanalyse sagen wir so und das hier ist die Endcodierung, das ist jetzt der Übergang von der sozusagen getreuen Nachmalung dessen was sie im Original haben analog in ein modernes Schriftbild. Hier haben sie die Encodierung mit den ihnen mittlerweile bekannten eckigen Klammern, die hier z.B. Informationen enthält wie Großbuchstaben, hier haben sie das S , den Großbuchstaben, wie immer, so schaut das aus auf dem Wege zu digitalen Verarbeitung und die Frage die sich stellt ist , dass ist eine Dokumentpräsentation und Verarbeitungssprache ,welche Sprache sollte man wählen und unter welchen Kriterien steht diese Wahl.A document Format, das hier eingesetzt wird, die Kriterien die da angegeben werden aus pragmatischer Hinsicht, soll also gut kommentiert sein, es soll unabhängig sein von den Softwareprogrammen die dann am Ende verwendet werden, erinnern sie sich ich habe ihnen erzählt vom Bildbetrachter der ursprünglichen CD Wittgenstein Oxford Edition der nicht mehr unter Windows lauffähig ist also das ist eine typischer Fall von Application dependend, das soll nicht passieren. Austauschbar sowohl für Computer als auch für den Menschen verständlich. Struktur und nicht das Layout soll codiert werden und es soll sich um eine explizite Codierung handeln. Hier haben sie die Namen zum übersichtlich sehen, die ich zum Teil in der vorherigen Vorlesung schon gestreut haben. Sie haben SGML Standard Generalized Markup Language von '86 von Goldfrapp entwickelt. SGML nicht als eine Sprache , sondern als ein Regelset mit dessen Hilfe sie einzelne Sprache definieren können. Eine der Sprache die den Regeln von SGML folgt ist html und xhtml, das sind also Sprachinstanzen die sich nach den allgemeinen Regeln von SGML richten uns sie haben xhtml von den ich ihnen das letzte Mal bisschen mehr gesagt habe. XML ist auch, das ist wichtig zu sehen, keine einzelne Sprache sondern ein Regelset für die Verfassung von einzelnen Sprachen, mit dem Unterschied, dass das um einiges griffiger ist ,das Web extra geschrieben und bestimmte Komplikationen und Raffinessen die in SGML enthalten und möglich sind, die sich aber eigentlich nicht als sehr praxisrelevant erwiesen haben wegelassen, verkürzt, verknappt und webtauglich dieser Regelset. Das ist die eine Richtung und wenn wir jetzt über Wittgenstein sprechen, gibt es diese MECS Multi-Element Code System aus 91 das ist in etwa aus der gleichen Zeit. Das heißt man hat sich an dieser Stelle Gedanken gemacht schon auch in Bergen darüber, wie codiert man solche Dokumente und aus 91 kommt die besondere, MECS ist sozusagen auch so ein Regelset und die besondere Ausprägung des Regelsets MECS, die wir hier zu erwähnen haben ist Wittgenstein. Jetzt sage ich, ich habe das kurz erwähnt das letzte Mal aber nicht erklärt, was eigentlich der ganze Zweck von SGML und MECS ist. MECS ist eine Sprachentwicklung, die es nur in Bergen gibt, dass ist quasi so wie es gibt nur Tiere die es in Australien. MECS ist im Unterschied zu SGML eine vollkommene Eigenentwicklung aus der Universität Bergen. Warum haben die sich dieses angetan? Das ist ein interessanter prinzipieller Fragekomplex den ich nicht vertiefen kann, aber der einiges in sich hat und zwar hängt damit zusammen, dass SGML aus der Computerseite her kommend die Idee gehabt hat, ein Text ist strikt hierarchische gegliedert. Wir können alles das was wir in einem Text darstellen wollen, also alle diese raffinierten Codierungen von chaotischen Zuständen auf der Seite der Faximiles, können und müssen wir darstellen in strikter Hierarchie in Hierarchiebäumen, die so ausschauen ,dass du immer von einer obergeordneten Stelle in eine andere kommst und das klar ist was die alternativen sind. Du kannst nicht verloren gehen in diesem Baum, es gibt keine unentschiedenen Übergänge. Das ist, ich zweifle das ich extra Zeit habe, wenn sie es extra wissen wollen sagen sie es mir, dann bereite ich es fürs nächste Mal vor. Das ist umstritten wie weit das möglich ist und ob das gut ist bei so raffinierten Geschichten wie den Texten von denen wir sprechen, ob es nicht notwendig ist von der Hierarchieforderung abzugehen. Komplexere, verworrene, nicht deklamatierte Strukturabläufe zu haben, die einerseits näher an dem sind was passiert, die aber andererseits nicht so gut geeignet sind sich automatisch mit der Maschine verarbeiten zu lassen, weil eine Maschine braucht eindeutig die Instruktionen. MECS ist aufgebaut worden auf der Grundlage davon, dass man sagt diese Manuskripte sind so komplex, das wir uns die Hierarchie nicht leisten und das ist der Grund warum die beiden zunächst einmal inkompatibel waren. Angesichts dessen, dass aber die Verarbeitung davon der Rest der Welt mit XGML arbeitet ist man irgendwie dazu übergegangen die MECS Sachen auf eine Art und Weise zu transcodieren und das was man in MECS vorliegen gehabt hat in XML zu speichern und das sage ich ihnen jetzt auch noch damit sie wissen was an der Stelle die Kernpunkte sind: XML habe ich gesagt ist eine Kennzeichnungssprachenregeln, ein Bündel von Vorschriften und keine eigene Sprache. TEI (Text encoding initiative) ist eine von diesen Sprachen, das ist im Vergleich zu XML so ähnlich wie, so wie xhtml. Xhtml ist die XML Implementierung der html Sprache und TEI ist eine Implementierung des Regelsets von XML. Das heißt TIA gibt dir genaue Sprachregeln nach denen du operieren kannst und die Transformation der MECS Daten hat stattgefunden im Text encoding initiative Schema. Das ist die Sprache in der wir jetzt diese Bergen Source Cods, die ich ihnen gezeigt habe, vorliegend haben. Ich glaube , das will ich damit bewenden lassen, sie können sich anschauen und dann noch was es mit XML auf sich hat und hier ist die TEI mit den entsprechenden Links. Hier sind wird sozusagen in der Entwicklungsstufe P5 und ja das reicht mal für unsere Zwecke. Das ist das erste was ich ihnen zusammenfassend sagen wollte.


Das zweite, also das was sie hier sehen, diese Sachen hier sind in eben geschriebene in standard Sets XML in der Version in der Implementierung von TEI. Hier haben sie XML, das allgemeine Format und in der Spracheversion P5 der Text encoding initiative. Zweiter Punkt, sie haben schon gesehen, wenn sie hier unten Kategorie auswählen dann kommen sie zu allen Überschriften der wiki Präsentation der Vorlesung, die hier zusammengefasst sind. Was ich ihnen jetzt als zweites zeigen möchte um die Zusammenfassung der letzten drei Stunden zu komplettieren ist dieser grafische Tabelle von Michael Nedo gemacht ist. Die Wiener Ausgabe hat diese Art von zusammen von Grafik praktisch in jeder ihrer Bänder drinnen. Es ist ein Verdienst der Wiener Ausgabe, dass sie anders als z.B. Burgen Elektronik Edition an dieser Stelle wirklich freundlich informativ ist, dass ist das erste. Also ab 2000 kommt das, wie sie sich erinnern und Michael Nedo hat an dieser Stelle wirklich etwas gemacht was das Verständnis bestätigt und verstärkt. Wenn sie sich die Burgen Elektronik Edition anschauen, dann geht die ziemlich gnadenlos nach dem von Richternummern durch, bei 400, 405. Sie haben keine Ahnung wie das alles zusammenhängt. Das ist ungefähr so wie wenn sie in eine Bibliothek kommen und sie haben einzig die Nummern der Bücher und wissen nicht wie diese Bücher einzeln zusammenhängen, was der Michael Nedo hier präsentiert ist sehr plastisch , man kann sich das gut merken und es gibt den Überblick zu dem was ich ihnen bisher so der Reihe nach verlaufend gesagt habe.


Ich habe ihnen erzählt, dass Wittgenstein mit Manuskripten begonnen hat. Er hat manchmal direkt Manuskripte geschrieben, manchmal hat er Notizbücher gehabt. Viele von den Notizbüchern sind von ihm vernichten worden, sind verloren gegangen, das sind diese hier kleinen notierten Notizbücher mit der Richtnummer 123 AB 144, 55 aus dem Jahr 31-32. Die sind zufällig erhalten geblieben und man kann nachvollziehen, man kann den Prozess tatsächlich nachzeichnen wie er aus diesen Notizbüchern die er irgendwie dabei gehabt hat auf der Reise oder so was, aus diesen Notizbüchern Einträge in die großen Kassabücher eingetragen hat, die diese Manuskriptbände sind. Als er nach Cambridge zurück kommt '29 beginnt er in diese großen Manuskriptbände zu schreiben. Der erste von den Großen ist von von Richt von 105,106,107,108 , das geht also durch von 29 bis 32. Das sind die ersten fünf Bände der Wiener Ausgabe in der sie das alles nachvollziehen und lesen können. Dann haben sie aus den ersten vier Manuskriptbänden die Zusammenstellung von Typoskripten, dass ist das was ich ihnen beschrieben habe. Wittgenstein schaut sich in den Manuskriptbänden an ,was hat er da geschrieben, wählt bestimmte von den Bemerkungen aus und diktiert sie einer Sekretärin, nehme ich an, die das mit Durchschlägen tipp. Die Durchschläge nimmt er dann und verarbeitet sie in verschiedener Weise. Er hat zwei von diesen Typoskripten hat er zur Grundlage gemacht einer Zettelsammlung. Das ist die Zettelsammlung 212 und diese Zettelsammlung 212 besteht jetzt darin, dass er den hier herausgeschnipselten Bemerkungen eine vollständig neue Ordnung gibt also das ist echt ein Puzzelspiel. Er legt die zusammen in einer völlig neuer Ordnung und diese neue Ordnung ist dann das was abgetippt wird ins Typescript. Ich zeige ihnen die Art wie das ausschaut. Ich zeige ihnen die ersten, den Beginn dieses Typescripts, also es ist nicht das Typescript sondern es ist eben eine Zettelsammlung. Die erste Seite davon hat er mit der Hand geschrieben, „Verstehen“, das ist die Überschrift die man im Big Typescript findet über den aller ersten Teil, dann die erste Unterabteilung mit der wir uns schon beschäftigt haben, das schreibt er ebenfalls mit der Hand als eine Überschrift „das Verstehen , die Meinung fällt aus unserer Betrachtung heraus“. Sie sehen das er das geheftet hat, mit Büroklammern, hat er dazu seine Zettel dazu gemacht, so ich mache das manchmal auch so. Mittlerweile haben wir rostfreie Büroklammer, das ist ein Unterschied zumindest. Dann geht es so los: „Kann man den etwas anderes als eine Satz verstehen? Oder :ist es nicht erst ein Satz wenn man es versteht“. Diese Zettel finden sie einfach aneinander gereiht, das sind die Zettel, da komme ich noch darauf, einen ersten logischen Zusammenhang bilden und die einfach nacheinander abgetippt werden fürs Big Typescript. Sie sehen an der Stelle auch etwas sehr wichtiges, nämlich noch und schon wenn er diese Zettel hier ausschnipselt, arbeitet er an den Zetteln selber. Also an dem was da drinnen ist, das ist jetzt etwas was er als Überarbeitung macht, zusätzlich zum Typescript 211. Sie sehen noch etwas anderes also z.B. was ist da markant, markant ist hier, er hat im Typescript man könnte davon reden das gefällt ihm jetzt nicht und er sagt man möchte davon reden. Sie sehen auf welcher Detailebene er sich, oder hier ist es noch besser: „Oder: aber ist es nicht erst ein Satz,“ er schleift an seinen eigenen Sprachausdrücken in das kleinste Detail. Kann man etwas Groß,- Kleingeschrieben als Satz verstehen. Wir haben also in der Logik und was heißt das hier, ich kann es nicht lesen „in unseren Betrachtungen“, glaub ich. Ich glaube er setzt die Logik in unseren Betrachtungen. Also diese Kleinarbeit wollte ich zeigen. 22:38 Zweitens sehen sie das andere hier sehr gut, dass er nämlich aus dem Typescript weit ausholend von überall her die Sachen nimmt und sie vollständig neu zusammensetzt, dass kommt auf Seite 241, das schreibt er dann noch dazu. Das ist Seite 242, dass sehen sie an dieser Stelle, aber hier das kommt aus292 und das 243 und das aus 270. Das heißt das kommt aus 271 und da geht es wieder weiter und das kommt aus 61. Das ist deswegen wichtig und da kann ich ein bisschen etwas einlösen von dem ein bisschen großsprecherischem Wort das ich vorher gesagt habe, sie werden Wittgenstein erleben auf eine Art und Weise auf der sie ihn noch nie erlebt haben. Es macht einen Unterschied ob diese Bemerkungen sich in 250 Seiten Manuskripten auf Seite 17 befinden oder ob er die herausnimmt und an den Anfang eines geplanten neuen Buches stellt. Das ist einfach philosophisch wichtig, dass ist nicht nur mehr philologisch wichtig sondern ist philosophisch wichtig. Das ist deswegen wichtig, weil die Prinzipien mit denen ich eine gedankliche Überlegungen beginne immer mit sich bringen, dass ich von bestimmten Dingen reden und andere voraussetzten muss. Ich setzt wenn ich irgendwie verständlich werden möchte, setzte ich etwas bei ihnen voraus. Zum Beispiel setzte ich voraus, dass sie vom Wittgenstein gehört haben und dass diese Vorlesung über Wittgenstein sich nicht auf den Landstrich Wittgenstein in Thüringen bezieht, kommen wir nie. Wenn ich das alles erklären müsste kämen wir nie auch nur einen Schritt weiter. Also eine Reihe von Sachen setzte ich voraus indem ich mich einfach hierher Stelle und sage Wittgenstein. Das ist etwas was ich , wenn ich dann von Wittgenstein rede nicht mehr erklären kann, weil ich es voraussetze. Es gibt natürlich diese und eine Möglichkeit aber ich kann es jetzt nicht mehr erklären und das gestaltet die Philosophie. Also Derrida ist z.B. einer, das ist nur eine Klammerbemerkung, ist jemand der sich sehr darüber freut einen Anfang zu setzten und kaum hat er diesen Anfang gesetzt hinter den Anfang zurückzugehen und niemals weiter zu kommen als dorthin wo er darüber redet, dass das wo er gerade angefangen hat in Wirklichkeit eine Voraussetzung hat über die man jetzt anfangs wieder reden kann. Also diese Art von Kreisbewegung, die man Dekonstruktion nennt, wie immer man kann das eine Fopperei nennen oder eine sehr kluge spiralenmäßig aufgebaute Erschließung der Welt, ist ein Teil wie man Philosophie betreiben kann, dass man sich sozusagen immer etwas vorwegentwirft und kaum hat man es vor sich hin weg entworfen geht man hinter den eigenen Rücken und schaut was habe ich da jetzt getan, also man kommt nicht nach vorne hin weiter sondern man kommt das man statt nach vorne hin weiter geht , geht man nach hinten um dorthin weiter zu kommen wo man gerade nach vorne hin unterwegs war. Das ist eine Bewegung die vorkommt, die auch etwas mit Philosophie zu tun hat, warum ich das jetzt so sage, dass was man tut, wenn man not gedrungen bestimmte Dinge hinstellt , dass ist den eigenen Gedanken ein Hintergrund zu geben von dem her sich eine gedankliche Welt eröffnet und diese gedankliche Welt ist dadurch gekennzeichnet ist dadurch geprägt was man an dieser Stelle stillschweigend vorausgesetzt hat. Wenn sie sich jetzt vorstellen, sie führen ein Tagebuch und sie sind auf Seite 17 oder 27 dieses philosophischen Tagebuchs und sie schreiben jetzt weiter, was ihnen gestern im Kopf war, sie haben einmal geschlafen darüber es kommt ihnen etwas neues dazu , sie sprechen sozusagen in dieser Rede weiter, dann ist diese Verfahrensweise ist nichts was dem entspricht , was ich ihnen jetzt gesagt habe. Sie können sich, wenn sie ein philosophisches Tagebuch schreiben können sich die Freiheit leisten einfach der Reihe nach weiter zu überlegen wie hängt das miteinander zusammen, manches hängt ihnen deutlich zusammen, bestimmte Sachen kommen ihnen wieder aus dem Blick, neue Sachen kommen rein, das ist ein Geflecht von Überlegungen. Das ist eine Wellenbewegung, das geht so her und so hin, das ist eine Art zu philosophieren und es ist als eine Art und Weise zu Philosophieren zum Beispiel ist es wesentlich dadurch geprägt, dass man sich weigert einen solchen Schnitt zu setzen. Ich will mich im Prinzip nicht gegen Derrida aussprechen aber als Kontrast eignet es sich gut. Es gibt ja eine Reihe von Texten von Derrida da ist es völlig egal wo man anfangt oder wo man aufhört es geht endlos weiter, man hat den Eindruck man ist eine Suppe die umgerührt wird. Das ist eine Form von Philosophie die etwas zu tun hat natürlich mit einem Problembewusstsein, das ist ja nicht umsonst das er das so macht. Um es an einer schlagwortartigen Festlegung aufzuhängen, es ist sicherlich nicht eine analytische Philosophie, die analytische Philosophie wie sie maßgeblich von Wittgenstein gemacht worden ist legt großen Wert und arbeitet mit diesen Schnitten, arbeitet mit den Buchanfängen ,wenn sie so wollen, mit dieser Art von starken Bewusstsein darüber was sind die Voraussetzungen die man macht aber nicht besprechen kann und was sind die Folgen aus diesen Voraussetzungen die man entfalten kann. Eine mehr hermaneutische dialektische Philosophie geht mit diesen Sachen anders um und meine Ausführungen die ich jetzt hier gemacht habe laufen darauf hinaus sie darauf aufmerksam zu machen , wenn der Wittgenstein mit seinen Zetteln das ganze komplett reorganisiert und in eine Form bringt die er hier sammelt, die er eben hier zusammenstellt zu einem solchen Zettelkonvolut, dann macht er etwas was philosophisch markant ist und das sollte ich jetzt nicht extra artikulieren , der Stellenwert und die Wichtigkeit was dann am Anfang von dieser Sammlung steht hat einen Mehrwert zu dem was dieses selbe Zitat hat wenn es irgendwo sich findet im Manuskript und um diesen Mehrwert herauszuarbeiten muss man die mühsame Arbeit auf sich nehmen die ich ihnen hier im Prinzip auch mitgeteilt habe. Das war jetzt etwas über das hier vorliegende Endprodukt Big Typescript. Hier haben sie eben die Zettel und da kommt es dann hin und ich habe ihnen schon einige Bemerkungen darüber gemacht wie es dann weiter geht, nämlich more of the same, kaum hat das hier als Typescript beginnt er damit zu arbeiten die philosophische Grammatik vom Raschries ist ein Derivat der Überarbeitung dieses Typescripts und die Prinzipien davon haben wir schon diskutiert ins besondere dass das er nämlich Raschries alle die Änderungen von Wittgenstein soweit sie vorhanden sind in den ersten Abschnitten umgesetzt hat und in eigenes Buch gebracht hat.


Ich werde ihnen das hier jetzt auch nicht im Einzelnen sagen, das können sie wirklich selber lesen, das ist die Beschreibung mit Hilfe vor allem von Grant Luckhardt und Maximilian A.E. Aue, das ist sozusagen die zweite LeserInnen freundliche genetisch aufgearbeitete Darstellung des Big Typescripts im Unterschied zu der bergen elektronic edition. Ich habe ihnen die drei Versionen schon gezeigt die es von diesem Buch gibt also die klassische Fassung eines Buchs. Es gibt Typescripts aus der Darstellung die Einleitung von diesem Buch ist sehr instruktiv im Hinblick auf die Entstehung des Big Typescripts und die weitere Verfolgung wie gesagt das mache ich zu ihrer Osterunterhaltung wenn sie anderes nicht haben und gehe nun tatsächlich weiter in die philosophische Überlegung, es sei denn sie wollen zu dem bisherigen noch etwas bemerken.


Das kennen sie jetzt mittlerweile, das ist das was Wittgenstein auf Zettel 2 geschrieben hat und da geht es los und unter 1 finden sie jetzt 4 Seiten, dann kommt Nummer 2. Die Frage ist jetzt und das ist auch etwas was kaum gefragt worden ist, da gibt es nur aller aller ersten Ansätze, da sind wir gerade erst mittendrin in dem was man mit unserem dargestellten Werkzeigen tun können. Die Frage ist Wittgenstein hat, so viel wissen wir, sich diese Bemerkungen zusammen geholt, hat er sich dabei etwas gedacht? Es ist anzunehmen das die Unterabschnitte also 1. Abschnitt, 2, Abschnitt usw. die extra von ihm mit Handschrift markiert worden sind und Büroklammern zusammen getan worden sind, dass diese Unterabschnitt mit einer gewissen Absicht definiert worden sind und das kann man sich relativ leicht vorstellen in dem man sagt, da habe ich jetzt alle Zettel vor mir ausgebreitet, das gehört zum Verstehen, das gehört zu dem, das gehört zu dem und dann nehme ich die Zettel und lege sie auf den jeweiligen Haufen und dann mache ich ein extra Blatt wo ich sage, das ist der Haufen so und so und das ist der Haufen so und so und dann nehmen ich die Büroklammer lege sie aufeinander eins nach dem anderen. Das wäre der Voraussetzung freierste Art und Weise damit umzugehen. ich selber z.B. das klingt jetzt irgendwie deplatziert oder so ich weiß nicht wie sie arbeiten ich arbeite so , ich schreibe diese Zettel und ich ordne dann die Zettel in bestimmten Themenbereichen und beschrifte die dann wieder um Ordnung ins Material zu bekommen und wenn ich dann schreibe, dann weiß ich in etwa welchen Überlegungen ich in etwa entlang ich gehen muss. Das ist eigentlich nicht widerlegbar das so etwas von dieser Art dahinter steht, das stellt aber noch nicht eine Antwort auf die Frage, das lässt es noch offen, was jetzt mit den einzelnen Zetteln ist die unter einer Überschrift gesammelt werden. Also diese Zettel, die 15, 20, 25 die er schreibt fällt aus unserer Betrachtung heraus, sind die jetzt einfach dort weil er gefunden hat, weil er gefunden hat die passen da dazu oder haben die selbst eine Ordnung also das was sie an diesen Sachen gesehen haben am 212 Zettelkasten, hat das jetzt eine Ordnung? Diese Frage ist praktisch noch nicht gestellt worden und finde ich aber relativ wichtig, weil wenn das so wäre, wenn das wirklich so ist, dass diese z.B. 4 Seiten intern eine Ordnung haben, dann ist es eine massive Arbeit die Wittgenstein hinein investiert hat in die weiter Verarbeitung seiner Schriftlichen und typografischen Voraussetzungen und diese Arbeit müsste man herausholen können. Die Arbeit holt man heraus, wenn man sich fragt, was ist da die Struktur, kann ich etwas erkennen und wenn ich die Struktur heraushole, dann erfahre ich auch etwas wie Wittgenstein gearbeitet hat, wie er die Sache aufbereiten wollte , wie ihm das gelungen ist. Wie ich ihnen vorher gesagt habe in der aller ersten Anwendung artikuliert heißt es eben, hat sich Wittgenstein etwas dabei gedacht, das er dieses Ding hier an den Ansatz seines Skripts schreibt oder ist es einfach nur per Zufall dahin gekommen, weil es gerade gut klingt. Mein e Arbeitshypothese, das ist etwas was sie von jetzt an ständig hören werden, meine Arbeitshypothese ist das es tatsächlich der Fall ist, dass wir hier einen philosophischen Duktus von Wittgenstein verfolgen können. Das es kurz gesagt eine Untergliederung, eine sinnvolle, plausible Untergliederung dieser 4 Seiten gibt, die ich in ca. 6-7 Unterkapitel gliedern kann und wenn ich ihnen diese Gliederung sage, dann ergibt sich ein Gedankengang von einem Junk zum anderen Junk. Das ist also keine Gliederung die einfach nach diesen Absätzen geht, sie sehen übrigens an der Stelle, für Wittgenstein ist für die Arbeitseinheit so etwas wie ein Absatz, diese Absätze mit denen er arbeitet, diese Absätze haben noch eine Untervariation. Also das ist ein normaler Absatz , das ist ein Absatz wie wir ihn verstehen aber es gibt noch eine kleine Variante davon , dass sind diese Bildungen hier, wo der Absatz , wo es Einrückungen gibt. Es gibt manchmal innerhalb von diesen Absatz gibt es noch Einrückungen die nicht ganz als Absatz fungieren, wo auch keine Leerzeile dazu macht, dass zeige ich ihnen das nächste mal. Also er arbeitet mit solchen Absätzen und wie wir sehen werden und können ist es so, dass manche von den Absätzen zusammenpassen und eine inhaltliche Gruppe bilden und diese inhaltlichen Gruppen miteinander in einer Beziehung strengen, die philosophisch interessant ist. Wobei ich gleich am Anfang zugebe und dazusagen muss, dass die Versuchsweise Organisation dessen was da an philosophischer Arbeit vom Wittgenstein drin legt immer auch etwas hypothetisches hat. ich glaub es gibt bestimmte Fälle, wo sehr plausibel ist und plausibel gemacht werden kann, dass Wittgenstein in seine Zettelsammlung an der Stelle eine Spannung eingebaut hat, bei manchen ist das vielleicht weniger überzeugend oder legt sich nicht so nahe, dass ist ein wenig versuchsweise Geschichte die ich ihnen vorstellen werde.

Studentin: Hat er das selber getippt? Also diese Unterschiede in den Absätzen …

Die Unterschiede? Welche Unterschiede?

Studentin: In den Absätzen.

Er hat es nicht selber getippt, aber er hat es vorgelesen. Er ist sozusagen mit seinen Manuskriptbänden dort gestanden oder mit seinen Zettel und hat es diktiert und über die Absätze – Sage bringe ich ihnen das nächste Mal etwas.


Also jetzt um ihnen eine Vorstellung zu machen, was ich zum Beispiel vorhabe mit den ersten Abschnitt, ich gehe den durch und ich werde versuchen sie davon zu überzeugen , dass der eine innere Struktur hat ,diese innere Struktur werde ich ihnen zu Verfügung stellen. Meine These ist das diese 4Seiten sechs Gruppen von Gedanken enthalten und das also die erste Gruppe hiermit beginnt und das verstehen fängt erst mit den Satz an, ist sozusagen das Ende der ersten Gruppe und dann geht es weiter wie es keine Metaphysik gibt. Zum Beispiel an der Stelle, haben sie schon sehr klassisch was man hier an Unterscheidungen finden kann, was auffällt. Sie haben hier eine ganze Reihe von Bemerkungen über Verstehen und Satz. Dann für Wittgenstein ganz unmittelbar, er schreibt es eben weiter, wie es keine Metaphysik gibt so gibt es keine Metalogik. Das ist ein schönes Beispiel von dem was ich jetzt gesagt habe. Man könnte sagen, was kommt da jetzt rein, jetzt hat er ein paar Sachen über verstehen und Satz gesagt, und plötzlich kommt die Metalogik und dann die Mathematik, da ist ja alles willkürlich, was soll da für eine Ordnung sein? Die Aufgabe die ich mir stelle ist ihnen auch zu zeigen und zu sagen, dass die Tatsache, dass jetzt hier die Metaphysik und die Metalogik eine Rolle spielen, dass das abgeleitet werden kann , dass das in ein sinnvolles Verhältnis gebracht werden kann zu dem was da oben steht und das es diese Art von roten Faden tatsächlich gibt und zwar der eben von mir vorgeschlagene rote Faden ist der hier und um jetzt noch einmal auf Nikolaus Reitbauer zurückzukommen und dem was da im Hintergrund steht. Das habe ich ihnen schon gezeigt, aber sie sehen es jetzt mit einem vielleicht tieferen Verständnis nämlich das ist der Kontext in dem kann man etwas anderes als einen Satz verstehen im Manuskript 110 auftritt. Das ist der Kontext in dem es übernommen wird ins Typerskirpt und das ist der Kontext der Zettel. #00:45:09-1# Also sie haben auf Seite 187, 188 kommt es einmal vor, sie haben es im Typescript 211 auf Seite 241 in der Übertragung von den Manuskripten zu den Typoskripten und dieses kleine Fragment da beginnt dann da das Big typescript. Das ist der Sprung von dem wir hier reden und ich werde natürlich auch damit operieren, dass ich ihn ein bisschen deutlich mache, das das hier kontextualisiert, das ist wie es ihm eingefallen ist. An der Stelle sehen sie in welchem Zusammenhang er auf diesen Gedanken gekommen ist, was man immer gern haben möchte. Wie kommt er den da drauf? Diese Frage bezieht sich darauf das ich gerne wissen möchte, was hat ihn daran interessiert , was hat er daran gedacht, was hat ihn veranlasst diese Sachen zu machen? Wenn sie so etwas fragen, dann hilft es sicher dem Verständnis sie können mit dem Satz mehr anfangen, wenn sie wissen was Wittgenstein sich selber vorher und nachher dabei gedacht hat. DAs ist ein bisschen heimlich würde ich sagen, das ist ein bisschen so, ich entschuldige mich für den Vergleich, aber er fällt mir gerade spontan ein, das ist ein bisschen wie sie wollen sehen wie wohnen denn die Prominente. Um zu verstehen wie Prominente wohnen ist es sinnvoll zu schauen wie ihr Wohnzimmer ausschaut und da sind sie gleich viel menschlicher dabei, da sieht man ihren Lebenskontext. Das ist sozusagen der Geburtskontext der Lebenskontext von so einer Geschichte. Damit gibt es eine Schwierigkeit also jede Person lebt in irgendwelchen Zusammenhängen und es ist in der Regel nicht sehr wichtig in welchen Zusammenhängen sie leben wichtig ist das sie die Prominenten sind von dem man wissen will wie sie leben. Prominent werden sie nicht weil sie irgendwie leben sondern prominent werden sie weil sie irgendetwas gemacht haben, was die Aufmerksamkeit erzeugt, was den Blick auf sie wendet und deswegen weil sie wichtig sind in einem Kontext, weil sie sich aufdrängen will man gerne wissen welche Beschaffenheit hat den ihr normales Leben. Wo kommen sie her? Wo sind sie geboren und all diese Geschichten. Die Übertragung dieses Bildes auf die Wittgenstein Geschichte ist das hier ist die Prominenz .Dieses Fragment wird von Wittgenstein als prominentes Fragment dort hingestellt, da hängt jetzt alles davon ab. Dieses Fragment muss jetzt entscheidende Arbeit tun und der Unterschied dazwischen ist, wenn das so eine Prominenz hat dann müssen und können wir uns damit auch philosophisch auf eine neue und auf eine andere Art und Weise beschäftigen, nämlich als die Voraussetzung von der wir aus gehen im Unterschied dazu, dass wir hier nicht fragen müssen oder als erstes nicht fragen müssen, was da die Voraussetzungen sind, weil die Voraussetzungen können wir aus dem entnehmen, die bestehen von sich aus in diesem Manuskript. Auf dieser Art und Weise werde ich in weiterer Folge vorgehen. Das ihnen gleich dadurch jetzt noch untermauern, dass ich etwas über die allgemeine philosophische Situation sage in der nach meiner Interpretation Wittgenstein ein neues buchartiges Produkt hervorbringt. Also ich sage ihnen jetzt als erstes noch immer nichts zu diesen Satz, den nenne ich hier Paukenschlag, das ist für mich damit womit er eben etwas neues beginnt, der Paukenschlag kann man den etwas anderes als einen Satz verstehen und von daher wird sich dann etwas entwickeln müssen das versuche ich hier ein bisschen anzudeuten und das wird in weiterer Folge noch ausgeführt werden. Man kann sagen, wenn das die Eingangstür ist, durch diese Eingangstür trete ich in den Text hinein und ich schaue was ich da sehe wenn ich so einsteige in den Text, das wir die Aufgabe im zweiten Schritt sein. Der erste Schritt ist , dass ich jetzt noch etwas sagen möchte darüber, wie schaut das Gebäude aus in dem das eine Tür ist.


Das also wenn sie sich die schöne Grafik von Nedo anschauen, dann ist das Labyrinth oder was immer sie wollen dieses vielgestaltige Konvolut von sozusagen Schriftmaterial und in das Big Typescript treten sie ein durch diesen Eingangssatz. Ich sage ihnen aber jetzt etwas darüber wie schaut den die allgemeine Geographie, Architektur aus zwischen den verschiedenen Werkphasen die sich hier ergeben und das wird also darauf hinauslaufen, dass ich sie erinnere und sie bekannt mache mit grundlegenden Annahmen und Strategin die der Wittgenstein im tractatus locigo philosophicus vorgelegt hat. Der tractatus locigo philosophicus ist nicht Gegenstand der Vorlesung aber es ist der notwendige Hintergrund dessen, weil wenn ich nicht weiß was dort gestanden ist, kann ich nicht ermessen wie wichtig und wie gestaltet dieser neue Ansatz ist den Wittgenstein den Typescript zu systematisierten versucht. Da habe ich ihnen so eine Skizze zur Verfügung gestellt die mit sagen wir einmal sehr elementaren Behauptungen einmal einsteigt. Links haben sie zwei Aussagen die in die Richtung gehen das Wittgenstein wichtige Voraussetzungen vom Traktatus aufgegeben hat, also sich abgekehrt hat von dem was da drinnen steht. Recht haben sie zwei Voraussetzungen bei denen er geblieben ist. Wo sich eine Kontinuität ergibt prinzipieller Art zwischen Traktat und Big Typescript . Unten in der Ellipse haben sie die Konsequenz dessen was passiert, wenn man unter bestimmten gleich bleibenden annahmen einige zentrale Annahmen trotzdem aufgibt. Also die Dynamik der wittgensteinischen Entwicklung soll hiermit ein bisschen gekennzeichnet werden und ich geht das durch unter Änderungen, das sind die Konstanten und das sind die Konsequenzen und daraus will ich ihnen dann ein bisschen verständlich machen warum das so beginnt wie es beginnt. Man muss um dort hinzu kommen sich mal daran erinnern, dass für den Wittgenstein des Tractatus so etwas wie Elementarsätze Voraussetzung waren . Ich leiste mir die kindliche Verbildlichung, dass das Legobausteine sind. Also es ist glaub ich relativ vertretbar, es klingt irgendwie aus dem Spielzeugkasten aber es eine der Grundideen des Traktatus ist, wenn wir versuchen uns die Welt vorzustellen und uns die Frage vorlegen, wie können wir die Beschaffenheit der Welt und die sinnvolle Rede über die Beschaffenheit der Welt uns zurecht legen, dann müssen wir mit Elementarsätzen beginnen. worin bestehen Elementarsätze, was zeichnet Elementarsätze aus? Elementarsätze sind dadurch gekennzeichnet, dass sie einen Zustand in der Welt bildhaft abbilden, einen Zustand der durch die Gestalt, durch die Beschaffenheit des Elementarsatzes wie ein Bild abgebildet wird und dieses Bild hat eine zusätzliche Qualifikation. Das Bild kann wahr oder falsch sein. Dieses Bild kann nur wahr oder falsch sein, es besteht in nichts anderem als darin wahr oder falsch etwas in der Welt abzubilden. Da ist viel dahinter zu sagen, wenn sie das interessiert unter Elementarsatz unter Wiki finden sie so etwas. Ich will mich da jetzt nicht im Einzelnen darauf beziehen. Wichtig für unseren Zweck ist diese kleinen Bildchen, diese kleinen Strukturen die entweder die Welt genau beschreiben oder aber komplett falsch sind, gerade nicht beschreiben was der Fall ist. Diese kleinen Gestaltens sind voneinander unabhängig, die sind nicht voneinander abhängig. Wittgenstein sagt an keiner Stelle, was ein Beispiel für einen Elementarsatz ist, das ist eine reine prinzipielle Konstruktion, dass wir so etwas brauchen. Gesetzt dem Fall wir haben Elementarsätze, dann haben wir etwas zum Anhalten, wir können sagen aha das ist ein Elementarsatz jetzt brauche ich nur noch wissen ob er wahr ist oder falsch ist. Wenn ich mich an ihn anhalten kann, kann sagen das ist ein Elementarsatz nehmen wir an, das gibt‘s nicht wirklich ,aber nehmen wir an die Welt ist z.B. die Welt der Stühle, der Pulte und Schreibtische die es in dieser Situation des Hörsaals gibt. Wenn die Welt aus Stühle, der Pulte und Schreibtischen besteht, die wir hier vorfinden, dass muss ich dazu sagen, habe ich nicht gesagt, dann ist die Welt nicht die Summe des Mobiliars das hier ist, sondern die Welt ist nach Wittgenstein die Konstellation des Mobiliars die sich hier verteilt, das ist die berühmte die Welt ist alles was der Fall ist, nicht der Dinge sondern der Sachverhalte. Also die Welt ist nicht wenn sie sich vorstellen, es kommt jetzt jemand und bringt das alles ins Depot was da drinnen steht, dann ist es was im Depot steht nicht die Welt, sondern das was im Depot gefunden wird ist nur die Materialsammlung das ist keine Welt. Aus dem Bestandteilen des Depots wird eine Welt in dem sie hier zusammengestellt wird, das ist die Welt des Hörsaales. Diese Welt des Hörsaals wird beschrieben durch Sätze und die Elementarsätze in der Welt des Hörsaals sind die, der Sessel steht hier zum Tisch, der Sessel steht hier zum Schreibtisch, das sind an der Stelle Elementarsätze oder dieser Tisch steht links von diesem Tisch, das ist auch ein Elementarsatz. Das ist die Legogeschichte. Sie haben sozusagen diese einzelnen Sachen und die können sie zusammenstecken wie beim Lego. Sowie sie hier sie Tische und Stühle zusammenmanipulieren können, die Welt aggregiert sich daraus und die Zusammengesetzten Sätze sind abgeleitet auf Strategisch logisch, überschaubare Art und Weise, von diesen Elementarsätzen. Sie können also sagen, dieser Tisch steht links von diesem Tisch und links von diesem Tisch liegt dieser Tisch, sie können mit und solche Elementarsätze verbinden und auf die Art und Weise bauen sie sich eine Tischreihe auf genauso so wie sie sich komplexere Legogebäude aufbauen, dadurch dass sie die entsprechenden Legobausteine zusammenstecken. Das ist eine erstens genial einfach, wenn man da genau hinschaut was Wittgenstein damit macht ist es eine wirklich faszinierende Geschichte. In jedem Fall ist er drauf gekommen, dass will er nicht weiter festhalten. Diese Art der Sicht der Welt geht nicht mehr und sein Weg dazu ist ein sehr spezifischer. Diesen Weg kann man nachvollziehen gerade im Manuskript 1456, wie er sich langsam wegschreibt von dieser Welt. Es ist oft in mehr traditionell orientierten philosophischen Zusammenhängen darüber die Rede das er festgestellt hat, er ist gegen den logischen Positivismus. Das ist alles zu mathematisch zu geometrisch, zu strikt, ein bisschen zu banal. Er ist im zweiten Teil seines Lebens draufgekommen das man das alles vielfältiger, organischer usw. auffassen muss. Das ist eine Zusammenfassung die einiger Massen tendenziös ist, es ist wie ich die Sache sehe, sehr interessant wie graduell Wittgenstein sich weiter Entwickelt hat aus dieser Legomentalität und man kann diese Weiterentwicklung aus der Legomentalität kann man durchaus in der Legowelt auch beschreiben, denn ab einem gewissen Zeitpunkt sind die Menschen draufgekommen z.B. wir wollen für unsere Legowelten auch Schaukeln haben oder Räder. Ein Rad ist nicht etwas was in der normalen Legowelt vorgesehen ist oder sagen wir ein Schieber, eine Bremse, das ist nicht etwas was dort vorgesehen ist. Das funktioniert anders, das kann man, sie merken es instinktiv sofort, die Logik der ineinander gesteckten Legosteine wird deutlich verändert wenn sie da einen Legobaustein haben und auf dem Legobaustein ist eine Uhr die sie drehen könne, oder ein Fahrrad, stellen sie sich vor ein Fahrrad das besteht aus lauter Vierecken., das wird nicht fahren. Der wichtige Punkt das eine Fahrrad fährt ist das es einen Ablauf gibt, dass es in der Zeit, dass es einen Zeitablauf gibt und innerhalb dieses Zeitablaufs findet eine Verschiebung statt und das ist eine Verschiebung mit Hilfe einer Konstruktion die nicht diese Atomallkonstruktion ist. Sie brauchen da Kontinuum dazu. Wittgenstein hat nicht mit Lego gearbeitet der Punkt an dem Wittgenstein auf diese Idee gekommen ist, ist mit dem Farbenspektrum. Das Farbenspektrum gibt nämlich, und das ist sein Einstieg ich habe mit Schieber darauf hingewiesen ist so ähnlich, das Farbenspektrum wenn sie überlegen darüber welche Besonderheiten Sätze über das Farbenspektrum haben, dann kommen sie auf das Folgende: Sie können zwar wenn sie nur mit Schwarz Weiß operieren, können sie sagen, ein Bildpunkt ist schwarz oder weiß und das funktioniert noch mit der zweiwertigen Logik, also mit dem wahr oder falsch. Also entweder das ist schwarz und wenn es schwarz ist , ist es nicht weiß und wenn es weiß ist, ist es nicht schwarz. Was ist jetzt aber wenn sie sagen es ist blau? Wenn etwas was sagt, wie beschreiben sie das etwas blau ist? Sie können sagen, es ist nicht rot, nicht grün, alles möglich. Sie können aber, also sie könnend das bestimmen sie können mit dem nicht das bestimmen aber die Position des blaus im Farbenspektrums ist etwas was nicht unabhängig ist von der Position aller anderen Farben im Farbenspektrum. Sie haben mit einer Aussagen wie dieser Satz ist blau notwendig eine Abhängigkeit geschaffen zwischen dieser Punkt ist blau und dieser Punkt ist rot. Im Schwarz- Weiß - Modell ist es so, dass sie auch eine Abhängigkeit haben, die Abhängigkeit wenn sie sagen das ist Schwarz besteht darin, dass sie sagen, wenn das wahr ist das das schwarz ist, dann ist diese Aussage abhängig von der Aussage ,dass ist nicht schwarz und die Abhängigkeit besteht darin, dass es das eine oder das andere ist, das es flip oder flop ist. Diese Abhängigkeit ist noch eingebaut in den Elementarsatz, das sind die zwei Feature des Elementarsatzes ja oder nein. Wittgenstein spricht davon, dass das zwei Pole sind, der A-B Pol, die Wahrheitswertpole. Diese Abhängigkeit ist im Elementarsatz eingebaut, das ist ein bisschen ähnlich wie bei den Legosteinen hineinstecken oder herausnehmen. Das ist sozusagen der link Mechanismus, entweder sie hängen zusammen oder sie hängen nicht zusammen. Aber die Abhängigkeit davon ,dass sie nicht verstehen können, dass etwas blau ist ohne gleichzeitig zu verstehen dass das nicht das Rot ist und das rot etwas anderes ist, diese Abhängigkeit fassen sie nicht mit der Zweiwertigkeit und das ist der Grund warum Wittgenstein sagt, wenn wir z.B. von Farbaussagen sprechen müssen wir von den Elementarsätzen weggehen. Das hat eine sehr weitgehende Folge, sie können nur dann nach einem Prinzip konsistente Welt aufbauen, wenn sie diese Elementarsätze haben, wenn sie statt dessen Sätze haben die voneinander abhängig sind und die in der Abhängigkeit von ihnen nicht mehr von vorn herein durchschaut werden können, dann kommen sie nicht, so wie das der Traktaus das versucht , von den einfachsten Sätzen bis zum Ende der Welt. Das ist ein bisschen ähnlich wie das was ich ihnen vorher gesagt habe mit dem XGML und MECS. Wenn sie eine komplett hierarchische Struktur haben, dann können sie sich alle Prinzipien von vornherein zurecht legen von denen die Welt funktioniert und dann können sie auch wissen welche möglichen Welten gibt es dort und sie können von vornherein ohne dass sie sich mit der Welt im einzelnen beschäftigen auch sagen bis wohin reicht diese Welt, also an unserem Hörsaal exempfliziert wenn sie sagen, der Hörsaal besteht aus Stühlen, Tischen, Schreibtischen und damit können sie jetzt was machen, dann können sie im Prinzip die unendlich vielen aber vorhersehbaren Konstellationen ausrechnen wie diese Dinge zueinander stehen und es wird sie dann nicht wirklich was überraschen. Wenn sie allerdings gestattet, dass es z.B. die Möglichkeit gibt, dass sie eines von diesen Dingen die hier stehen betrachten oder umgestalten als sagen wir einmal Leiter, vielleicht Leiter nicht so gut, weil den Effekt der Leiter haben sie auch wenn sie etwas übereinander stellen, aber sagen wir mal als Maßstab, wenn sie etwas davon verwenden um ein Neuart Ding zu produzieren, dass ist das was ich sagen will, also sagen wir z.B. ein Bett. Wenn sie hier schlafen wollen und ein Bett an der Stelle konstruieren wollen und ein Bett ein neues Ding ist, was an dem Beispiel hinkt ist, dass sie sich diese Dinge so zusammen stellen können, dass sie die Funktionen einen Bettes erfüllen können. Aber das ist ein bisschen so ähnlich wie, sie können ganz kleine Legosteine machen und dann bekommen sie doch ein Fahrrad zustande das fährt. Es geht sozusagen um einen Qualitätssprung in der Welt , nehmen wir des Beispielswillen an das es hier den Qualitätsrang zu einem Bett gibt .Worauf ich hinaus will, wenn sie solche Qualitätsränge einbauen, dann können sie die Welt nicht mehr voraussehen, weil wenn einer kommt und sagt das ist ein Bett kann jemand anderer kommen und sagen ich betrachte es als Brennholz. Ich habe einen Laserpointer der ist so stark, das er Holz zum Brennen versetzt und dann betrachte ich das als Brennholz und dann führe ich mit der Welt Dinge auf die nicht vorhergesehen waren von Anfang an. Das heißt die logische Absehbarkeit von der da angesprochen worden ist fällt weg, wenn ich gestatte, dass die Elementarsätze mit ihrer Erfassung der elementaren Dingen nicht das letzte Wort sind, sondern aufgefächert werden können. Der Punkt auf den das hinausläuft ist das ich von terminologisch vom Traktaus her gesehen jetzt allgemein keine Satzform mehr habe. Ich kann nicht mehr feststellen l für ein all für alle Mal wie Sätze auszuschauen haben.

Studentin: Kann man das nicht auch so irgendwie bestimmen, dass die Sachen nicht durch den Menschen verändert werden sondern sich verändern in der Zeit?

Absolut. Elementarsätze können nicht verwelken die sind festgeschriebene.

Eine andere Art und Weise das zu sagen ist, Wittgenstein versucht im Traktatus einen Blick auf die Welt in der die Zeit überhaupt keine Spielt. Also die Veränderung die sie gerade angesprochen spielt keine Rolle, das ist eine supsecies enteriatis Betrachtung wo das her kommt ist erst recht interessant, dass ist zu Hälfte logische Hartnäckigkeit und mystische allumfassende Weltanschauen. Also Wittgenstein hat von Anfang an und das zieht sich durchaus bis zum Ende hat so eine Tendenz einer Augenblicklichkeit , ich bleib dabei ich schaue nicht wie sich etwas verändert sondern ich schaue wie es ist, ich versuche das zu erfassen und ich versuche es auch so zu erfassen wie es immer ist, also nicht , wenn sie es stark akzentuiert jetzt haben wollen, das Bild einer prominenten Person oder das Bild auf einem Grabstein ist oft so organisiert, dass man sagt, dass ist zwar das Bild der Person zu einem bestimmten Augenblick ,aber es funktioniert nicht nur als ein Schnappschuss im bestimmten Augenblick, um Gottes willen da bin ich gerade blöd da gestanden oder so oder das ist verwischt, sondern diese Bilder sollen funktionieren als Ewigkeitsbilder, so will ich in der Erinnerung festgehalten werden, das will ich als Bild das sagt was ich bin. Das ist genau so die Kornflaks die sie auf der Packung drauf haben das sehen sie nicht irgendwelche Kornfleks drauf, sondern die Kornfeks wie sie sein sollen, damit sie sie lieben und kaufen. Diese Ewigkeitsdarstellung der Kornfleks , ich sage ihnen sehr bewusst, weil das der platonische Charakter der Kornfleks ist, der platonische Charakter der Werbung, unserer eigener platonischer Charakter. Wir wollen Dinge sehen wie sie wesentlich sind, wie Kornfleks, Äpfel usw. in ihrer besten Beschaffenheit. Das ist platonisch ausgesprochen, die Suche danach die Idee der Dinge, dass worum es geht und nicht so ein Einzelding. Kornflaks wie wissen können ganz verschrumpelt und ganz unattraktiv aussehen, das interessiert und nicht wir wollen die richtigen Kornflaks sehen und Wittgenstein im Traktat ist zutiefst Platoniker an der Stelle. Wittgenstein versucht die Welt so zu sehen wie sie überschaubar als Ganzes im Bestzustand stattfindet und dieser Bestzustand , das habe ich versucht ihnen deutlich zu machen, der Bestzustand ist nicht mehr gewährleistet und das ist ihr Punkt jetzt genau gewesen, wenn die Welt jetzt verfällt in dem Moment in dem die Kornfleks erbrechen und schrumpeln gibt es Veränderungspotential, dass dann nicht mehr handhabbar ist. Eine neue Form von Blick auf die Welt und mit dieser neuen Form muss sich Wittgenstein konfrontieren. Es gibt keine allgemeine Satzform und es gibt keine Elementarsätze. Es gibt aber und das ist das zweite nach wie vor und damit wird die Sache wirklich aufregend und kniffelig. Es gibt nach wie vor beim Wittgenstein keine Metalogik. Was heißt das und was bedeutet das? Sie kennen die berühmte Endsituation des Traktates die darin besteht, dass Wittgenstein sagt, unsere Sprache folgt bestimmten Gesetzen, diese Gesetzte müssen wir befolgen sonst können wir uns nicht sinnvoll verständigen über diese Gesetze können wir nicht reden, weil wenn wir reden befolgen wir diese Gesetze sonst widerspreche ich meiner gerade vorher genannten Annahme, ich muss damit ich vernünftig rede dieser Logik folgen.Ich kann wenn ich wenn ich rede nur dieser Logik folgen und ich kann mich nirgends hinstellen wo ich jetzt sinnvoll über diese Logik rede ohne diese Logik schon zu gebrauchen und zu verwenden. Wenn du mich mit dem verstanden hast was ich dir gerade gesagt habe, empfehle ich dir zu sagen, lass es bleiben, du kannst sagen was du sagen kannst und zu versuchen darüber zu reden , was indem drin steckt was du gerade gesagt hast das lass lieber bleiben, worüber wir nicht reden können weil das was die Regeln dieses Redens sind in dem Reden schon drinnen vorausgesetzt werden müssen. Wir können uns am Rücken nicht operieren oder so etwas in dieser Art und Weise, darum soll man es lassen und das ist die Endposition des Traktatus. Diese Endposition des Traktaus das man also ich würde es mal plakativ sagen, hier die Reflexion nicht einsetzten soll das ist ein massiver Antimetalogik,- Antireflexionsansatz. Dieser Antireflexionsansatz wird von ihm beibehalten , dass sollte man jetzt so erklären und erläutern, dass man hinweist darauf 1. warum sagt Wittgenstein das abgesehen von dieser ein bisschen formalistischen Spielerei die ich ihnen gerade vorgestellt habe, macht das einen Sinn hat das eine Plausibilität? Worin liegt diese Plausibilität festzuhalten an einer Antireflexität. 2. Wie sieht der Rest der Philosophie diese These.


Ich fange bei der zweiten These an und erzähle ihnen nur kurz das durch Wittgensteins bannbrechende und suggestive Art viele Leute zunächst einmal mit der Sache einfach mal mitgegangen sind und sich faszinieren und sich auch einschüchtern ließen von der wittgensteinischem Diktum, darüber sollen wir nicht reden und gesagt haben, ok über Ethik und über Religion und über die Logik der Sprache insgesamt dürfen wir nicht reden, das sollen wir also bleiben lassen unsere Philosophie ist also was anderes. Wir halten uns da dran, dass wir nicht über die Logik unserer Sprache reden, weil dort drin die Logik steht. So jemand wie Carnap oder Tarski die weniger apodiktisch und mythisch veranlagt waren sind relativ bald gekommen und haben gesagt und wieso wie so darf man darüber nicht reden. Ich darf über die Tische reden warum darf ich nicht darüber reden, dass ich über die Tische reden, das kann doch nicht so ein Problem sein, das eine ist eine Objektsprache das andere ist eine Metasprache. Die Objektsprache verwende ich dazu über die Tische zu reden und die Metasprache rede ich darüber drüber zu reden das ich eine Sprache habe mit der ich über die Tische rede. Nichts einfacher als das kann ich doch entsprechend auflösen, das muss man mal da zusehen, dass das in den 20er, 30er Jahren die Reaktion auf Wittgensteins vor Suggestion gewesen ist ,auf die ich jetzt auch nicht speziell eingehen kann. Was ich ihnen sagen möchte ist, warum hängst Wittgenstein den nach wie vor nach, der Wittgenstein ist niemals in diese Richtung gegangen in die Carnap – Taski Richtung. Er ist immer bei diesen Motiv geblieben, dass es hier eine Gefangenheit würde ich fasst sagen gibt , eine Gefangenheit in dieser Sprachebene und diese Gefangenheit hängt schon damit zusammen, dass man sagt ,wenn ich beginne davon zu reden das es eine Objektsprache und eine Metasprache gibt , da habe ich schon zu viel zugegeben, dann habe ich gesagt deine Sprache ist die Objektsprache, die eine, und die andere ist die Metasprache wo ich mich darüber hinausbewege darin liegt schon der Fehler zu sagen es gibt eine Metasprache eine Metalogik. Sprache ist Sprache ist Sprache, ich bleib immer in der Sprache und die Unterscheidungen die ich in der Sprache treffe, liegen alle auf derselben ebene. Einer der Gründe, ich sage ihnen den spektakulärsten, für mich ist es immer der spektakulärste Grund eigentlich von Wittgenstein in dieser Phase gewesen. Warum kommt man auf solch eine Idee zu sagen, ich verweigere die Stufenordnung der Sprache und ein wesentlicher Grund ist und Wittgenstein sagt ihn auch, sie werden ihn gleich lesen dann auch im Big Typscript, ein wesentlicher Grund ist, weil die Philosophie nichts Besonderes ist. Wir haben schon darüber gesprochen und ich setzte es an der Stelle genau an. Klassisch seit Platon, seit der Ordnung der Welt die darin besteht, dass oben die Ideen sind , die für jene Leute zugänglich sind die aus der Höhle ausbrechen, die eine höhere Erkenntnis haben, die eine Einsicht in Prinzipien haben die dem Rest der Welt in dieser Art und Weise nicht erschlossen ist, wird Philosophie immer als qualitativ unterschiedliches Unternehmen gesehen von, wie man dann immer wieder sagt und lesen kann, von den Einzelwissenschaften. Es gibt also die Leute die kümmern sich um die geschichtlichen Vorgänge und dann gibt‘s andere die kümmern sich darum was ist der Sinn der Geschichte, um es abgekürzt zu sagen. Das ist eine der Kernthesen der überlieferten Philosophie , dass es diese Besonderheit der Philosophie gibt und die wittgensteinische Philosophie ist eine der Übungen, kann man schon sagen, die darauf reagiert auf diese Besonderheit der Philosophie die die Besonderheit der Philosophie nicht wirklich wegkriegt, aber sie zu einer Nullstufe hinunterfährt , die an der Stelle nicht mehr die Effektivität hat, nicht mehr die Wirksamkeit hat die die klassische Philosophie haben könnte. Ein klassischer Anspruch von Wittgenstein in dem Zusammenhang, nur damit sie wissen wie das weiter geht, Philosophie lässt alles wie es ist, Philosophie kann nicht eingreifen in der Welt, Philosophie beschäftigt sich nicht mit einer Umgestaltung von bestimmten Weltzuständen, was Philosophie sagt ist spreche genauso wie alles andere sprechen. Das hat keinen Sonderstatus. Also das Motiv alle Sprache runterzudrücke auf denselben Level ist ein Motiv verborgener Weise der Philosophie keine Gelegenheit zu geben ein besonderes Podest zu haben wo sie sich drauf stellt und diese Podest gehört uns. Wie sich das auswirkt werden wir verfolgen können. Was ich ihnen hier jetzt im Zusammenhang mit der Metalogik, es gibt keine Metalogik gesagt habe, warum das also doch interessant ist möchte ich ihnen abschließend an einem kleinen Beispiel, es ist zugegebenermaßen ein praktisches Beispiel, das aus der Wissenschaftspraxis kommt und jetzt nicht direkt aus der positivistischen Weltbeschreibung aber ich hoffe das sie es verstehen können, worauf es hinausgeht.


Stellen sie sich vor sie sind ein Pier viewer sie müssen im Rahmen der akademisches Publikationstätigkeit haben sie einen Artikel von jemanden und sie werden gefragt gehört dieser Artikel publiziert, passt der zu unserer Zeitschrift? Sie lesen den Artikel, sie verstehen was davon was da drin steht, sie haben ihre eigenen Auffassungen, sie wissen wie das Journal ist. Sie stehen vor der Situation ein Urteil fällen zu müssen darüber ob dieser Artikel in dieses Journal passt. Das ist also eine Aussage, soll man nehmen oder nicht nehmen, dass ist an der Stelle eine wertgeladene eine wertbesetzte Aussage. Sie bezahlen eine Position in der philosophischen Wertesystems. Dieses Festlegung und speziell die damit verbunden Konsequenzen kann die Festlegung dieser Position nicht gleichzeitig in Frage stellen oder aufheben. Das heißt das ist ein bisschen so konstruiert, dass sie Stellung nehmen müssen, es hängt etwas von ihnen, ob der Artikel kommt oder nicht, ob der Typ so und so viele Punkte kriegt, ob der sagen kann er war erfolgreich oder nicht , ob sie sich kritisieren lassen müssen oder nicht. Das hängt alles damit zusammen das sie jetzt sage ok drucken.Stellen sie sich das vor. Darauf müssen sie sich einlassen ,wenn sie da mitspielen wollen. Sie können es versuchen, sie können gleichzeitig eine zweite Mail schreiben und sagen in der ersten Mail habe ich zwar gesagt, sie sollen den zwar drucken aber ich sage ihnen jetzt in der zweiten Mail nehmen sie die erste Mail nicht wichtig, drucken sie ihn doch nicht. Das ist zum Beispiel eine Möglichkeit die sie machen können aber das ist unredlich. Das ist an der Stelle deutlich unredlich. Sie unterwandern damit sich selber und sie unterwandern den Zweck des ganzen Spiels. Das ganze Spiel basiert darauf, dass ihre Festlegung nicht mehr verändert werden kann, da ist schon was passiert, der Zug ist abgelaufen und auch wenn sie im Nachhinein versuchen mit diesen abgefahrenen Zug noch irgendetwas zu machen, kommen sie dort nicht mehr hin wo der Zug abgefahren ist. Sie können dem Zug nachlaufen, sie können den Zug stoppen lassen, was immer sie wollen, sie können mit einem Auto fahren und den Zug einholen, das was geschehen ist indem sie das Signal gegeben haben der Zug fährt ab ist eine Einmaligkeit ist eine Sache an die sie nicht mehr heran kommen und die Mechanismen sich auf das zu beziehen was da passiert ist, wenn sie das Signal zur Abfahrt gegeben haben in meiner Bildlichkeit jetzt, diese Mechanismen die gibt es zwar in der Sprache aber sie können das nicht mehr zurückholen, das ist irreversibel , sie können nur noch weitere Folgen sein. Das ist wiederum die Zeitdimension. Sie können wenn sie das Signal gegeben haben natürlich damit rechnen, dass es bestimmte Konsequenzen gibt und diese Konsequenzen selber können sie auch wieder beantworten von bestimmten Sachen von ich aber was sie nicht machen können ist sie können sich nicht hinstellen und das was sie hier festgelegt haben wieder aus der Welt bringen indem sie sich darauf beziehen und das wieder aus der Welt sozusagen zurück nehmen und die Weigerung der Metalogik die beim Wittgenstein an dieser Stelle eine Rolle spiel bedeutet in dieser Sichtweise, die ich ihnen vorstelle, bedeutet es dass wir in der Welt heideggarianisch sage ich es einmal geworfen sind, dass wir nicht raus können, dass wir unweigerlich mit solchen Ausdrücken leben und zu leben haben und uns nicht ausreden können auf einen höheren Standpunkt von dem aus wieder alles gut wird oder wieder alles anderes wird. Was wir tun können ist etwas hinzufügen aber wir können nicht das auf einen höheren Standpunkt heben was wir getan haben. Also es ist weil ich Heidegger gesagt habe nicht das ich wüsste das es ein bisschen unvorsichtig das ich das jetzt sage aber die nitscheanische Vorstellung der ewigen Wiederkehr des Gleichen können man auch in diese Richtung sehen, nämlich wenn alles immer wiederkehrt dann ist alles gleich wert. Die ewige Wiederkehr des Gleichen klingt zwar nicht so da kann auch eine Hierarchie auch drinnen sein die immer wiederkehrt. Es klingt nicht so wie man die Hierarchie alles runterstauchen auf eine Ebene aber in einer anderen Betrachtungsweise ist die ewige Wiederkehr des Gleichen eigentlich auch eine vollkommene Verflachung, weil es nicht möglich ist aus der Vorgabe das alles was es gibt immer neu und immer wieder in derselben Art und Weise kommt, nicht möglich aus der Vorgabe herauszuspringen in einen Bereich der jetzt sozusagen extra motiviert extra ausgezeichnet und besonders ist . Alles was besonders ist teilt mit allen was nicht besonders ist die Eigenschaft immer wieder zu kommen. Also in diesem sehr pansophischen wenn sie wollen Zusammenhang halten wir uns auf und bleibt Wittgenstein immer. Letzte, damit höre ich auf, damit wir es nicht so pansophisch mit Heidegger und Nitsche macht, sondern mit Neurad , letztlich ist diese Idee eine die sich auch auf der anderen Ecke der philosophischen Überlegungen findet nämlich im Wiener Kreis und beim Neurad. Dieses berühmte Zitat :“wie Schiffer sind wir die ihr Schiff auf offener See umbauen müssen ohne es jemals in ein Dock zerlegen und aus den besten Bestandteilen neu einrichten zu können.“ Letzter Satz sozusagen, die PhilosophInnen haben gerne diese Vorstellung sie sind am Trockendock, wir nehmen und das Ding einmal und das ist ein Gedanke oder ein Zustand und dann zersetzten wir es einmal, dann überlegen wir mal genau, dann zerlegen wir es und dann legen wir es wieder zusammen das muss nicht schwimmen während wir es zersetzen. wir schauen es uns Mal ganz genau an und dann setzten wir es wieder zusammen und dann tun wir es wieder dorthin und dann hoffen wir das es funktionier. Das operiert mit der Vorstellung davon , dass die PhilosophInnen angesehen vom Meer noch einen Hafen haben wo sie ihre Schiffe zerlegen und sozusagen die HandwerkerInnen sind die die guten Schiffe bauen. Das nimmt einem der Neurad weg und der Neurad sagt, was die Philosophinnen tun ist auch nichts anderes als Sätze beim hohen Seegang ständig neu organisieren, das ist auch der Wittgenstein Standpunkt an der Stelle. Danke und schöne Osterferien!