Diskussion:Protokolle - MuD09 - Gruppe4 - 21.10.: Unterschied zwischen den Versionen

Aus Philo Wiki
Wechseln zu:Navigation, Suche
Zeile 1: Zeile 1:
Kommentar zu Vorlesung Gerhard Gotz, 15.10.2009 von Elke Karpf
 
  
In unserer Gesellschaft wird, wie ich finde, sowohl die Beschäftigung mit Alternativmedizin, philosophische Überlegungen hinsichtlich der Suche nach den letzten Gründen, Beschäftigung mit Religion, Spiritualität.. - alles, was nicht konform geht mit der gesellschaftlichen Ausrichtung auf die Erfahrungswissenschaften, alles was nicht sachlich und faktbezogen erscheint oder wissenschaftlich begründbar ist - als "wirklichkeitsfremd" abgetan.
 
Das zeigt mir: die Menschen sind extrem geprägt von der Gesellschaft, in der sie leben. Das ist natürlich, aber auch bedenklich!
 
  
 
Kommentar zur Vorlesung Gerhard Gotz, 15.10.2009 - Gertrude Dvornikovich
 
Kommentar zur Vorlesung Gerhard Gotz, 15.10.2009 - Gertrude Dvornikovich
  
 
Das Wissen um uns selbst reißt den Menschen aus der fraglosen Einordnung in die Natur heraus.Als abgegrenzte Einzelwesen, die sich erst eine Orientierung in der Welt suchen müssen, die möglichst dauerhaft und verlässlich sein soll, muss sich das Einzelwesen eine ALLGEMEINE Sicht der Realität aneignen. Jeder Mensch hat eine Sicht von der umgebenen Umwelt und kann sich darauf eine Meinung bilden. Da aber andere Personen das selbe tun, können sie zu ganz anderen Meinungen kommen.Aus diesem Wissen der Beschränktheit des eigenen Wissens entsteht vorallem Verunsicherung. Einzig das Wissen, dass es allen anderen Menschen auch so geht, ist eine prinzipielle Gemeinsamkeit. Somit findet sich jedes Ich in den anderen Personen wieder. Indem es sich weiß, weiß es auch seine Zugehörigkeit zur Gemeinschaft oder Gesellschaft. Die Selbstreflexion vereinzelt und verallgemeinert somit zugleich.
 
Das Wissen um uns selbst reißt den Menschen aus der fraglosen Einordnung in die Natur heraus.Als abgegrenzte Einzelwesen, die sich erst eine Orientierung in der Welt suchen müssen, die möglichst dauerhaft und verlässlich sein soll, muss sich das Einzelwesen eine ALLGEMEINE Sicht der Realität aneignen. Jeder Mensch hat eine Sicht von der umgebenen Umwelt und kann sich darauf eine Meinung bilden. Da aber andere Personen das selbe tun, können sie zu ganz anderen Meinungen kommen.Aus diesem Wissen der Beschränktheit des eigenen Wissens entsteht vorallem Verunsicherung. Einzig das Wissen, dass es allen anderen Menschen auch so geht, ist eine prinzipielle Gemeinsamkeit. Somit findet sich jedes Ich in den anderen Personen wieder. Indem es sich weiß, weiß es auch seine Zugehörigkeit zur Gemeinschaft oder Gesellschaft. Die Selbstreflexion vereinzelt und verallgemeinert somit zugleich.

Version vom 19. Oktober 2009, 09:36 Uhr


Kommentar zur Vorlesung Gerhard Gotz, 15.10.2009 - Gertrude Dvornikovich

Das Wissen um uns selbst reißt den Menschen aus der fraglosen Einordnung in die Natur heraus.Als abgegrenzte Einzelwesen, die sich erst eine Orientierung in der Welt suchen müssen, die möglichst dauerhaft und verlässlich sein soll, muss sich das Einzelwesen eine ALLGEMEINE Sicht der Realität aneignen. Jeder Mensch hat eine Sicht von der umgebenen Umwelt und kann sich darauf eine Meinung bilden. Da aber andere Personen das selbe tun, können sie zu ganz anderen Meinungen kommen.Aus diesem Wissen der Beschränktheit des eigenen Wissens entsteht vorallem Verunsicherung. Einzig das Wissen, dass es allen anderen Menschen auch so geht, ist eine prinzipielle Gemeinsamkeit. Somit findet sich jedes Ich in den anderen Personen wieder. Indem es sich weiß, weiß es auch seine Zugehörigkeit zur Gemeinschaft oder Gesellschaft. Die Selbstreflexion vereinzelt und verallgemeinert somit zugleich.