Diskussion:17. November 2011

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Audiofile ist online: http://audiothek.philo.at/podcasts/vo-tiefenpsychologie-ws11/07-tiefenpsychologie-i

Fink schreibt in das lacansche Subjet im Kapitel Alienation und Separation, dass nach Alienation und Separation eine "weitere Separation" erfolge -> "Einführung des dritten Terms", die Separation wäre äquivalent mit dem was "Lacan mit Vatermetapher" bezeichnet hat (s.81). Könnte man sagen: Im Prozess der Separation 'fließt' also quasi bestenfalls etwas Drittes ein (=Triangulierung) und genau das erst wäre der quasi 'entgültige' Eintritt in die symb. Ordnung?! Und die Mutter, die ihr Begehren darauf richtet. Das erst entspricht dieser "weiteren Separation" (s.84), in der dieses 'Dritte' - dieser Signifikant wirksam ist/werden kann - überhaupt erst benannt werden könne "le non du père", "le nom du père", die Untersagung des Phallus (als Signifikant des Begehrens) usw -(S.84)

= S2 also S1 und S2 führen zu S_schräggestrichen, S1 entspräche dem Begehren der Mutter, S2 dem dritten Term (auf den sich die Mutter 'bezieht'). Das 'Begehren des Anderen', welches zunächst in der Dyade überlagert ist mit dem Kind, bleibt im Prozess der Alienation zunächst 'schwebend' weil dieser Prozess eine Leerstelle bildet (s.77) -> Mangel. Dann d Prozess der Separation: die Mutter 'zeigt' sich selbst als unvollkommen, begehrend, -S1- mOther (s.80) - hier ist das Kind diesem Begehren 'verfallen' - "es wird zum Anspruch" und will vom Kind erfüllt werden. Das entspräche der "Tendenz.. beide Begehren in Übereinstimmung zu bringen" (s.81) - hier nun der dritte Term - Begehren der Mutter richtet sich auf etwas/jemand Drittes = Triangulierung -S2-. Das Begehren (nach dem Begehren der Mutter) würde nun schlussendlich 'zu' Objekt a - fällt heraus (wird substituiert?), bleibt am S_schräggestrichen 'hängen', steht ihm weiterhin 'gegenüber' als Phantasma: (schräggestrichen)S ◊ a

In Fällen, in denen eine Mutter ihr Begehren nicht auf etwas Drittes richtet, wäre zwar der Prozess Alienation erfolgt, das Subjekt als Leerstelle bleibt aber dann bestehen 'unter' dem Begehren der Mutter? S2 gibt es nicht, es gäbe quasi kein Phantasma für das Kind? Oder wird das Unterworfen sein unter das Begehren d Mutter, dieser Anspruch zum Phantasma? quasi: S ◊ S1 ?

edit: S ◊ D ? (S schräggestrichen, in dem Fall? Oder eher von D der Mutter durchkreuzt/durchzogen?) (Also Fälle wie in Filmen dargestellt bsp die Klavierspielerin - Mutter - Tochter) und wären solche 'nicht triangulierten Dyaden' anders weiterzudenken bei Mutter - Tochter und Mutter - Sohn? --CoS 11:12, 19. Nov. 2011 (CET)




hab´ was gefunden:

Magritte.jpeg

Der tollkühne Schläfer/Le Dormeur téméraire, 1928, Warum liegt der Träumer in einer Box? Und der Traum 'nicht'?

Quelle: Albertina.at --CoS 13:07, 19. Nov. 2011 (CET)