Diskussion:Best-Practice-Strategien (Wiki-Seite)

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Hi Birgit!


Formal

1. Bezüglich Rechtschreibung und Grammatik ist nichts zu finden, das tatsächlich erwähnenswert erscheint.

2. Du verweist auf die verwendete Literatur, zitierst und bleibst, glaub ich, einheitlich in deiner Zitierweise. Mir wäre jetzt bezüglich "korrekt aufgebaut" nichts aufgefallen, das zu verändern wäre - allerdings bin ich auf diesem Feld selbst nicht die Sicherste, tut leid. ;0) Wo ich mir unsicher bin ist, ob man, wenn man (vgl. ...) verwendet, auch eine Seitenzahl angibt.

3. Auch die Literaturliste scheint korrekt zu sein.


Inhaltlich

Text im Ganzen

1. Fragestellung nennst du, ist ja auch kaum zu übersehen ;-)

2. Als Begründung für diese Fragestellung sehe ich den Absatz darüber (PISA-Studie, ... Suche nach dem Besten im Wettbewerb gibt.) Hoffe das war so gemeint. Passt also.

3. Umsetzung in die Gliederung ist verständlich und nachvollziehbar.

Hypothese finde ich keine, aber es heißt ja "und/oder".


Abschnitte/Kapitel

1. Du erklärst gut, warum die einzelnen Abschnitte dort stehen, wo sie stehen.

2. Du leites die Abschnitte sehr wohl ineinander über. Die Zusammenfassung und der Bezug auf die Fragestellung fehlt ein bisschen. Vor dem Kapitel "Best Practice Beispiel:..." ist mir nur aufgefallen: "das ich ausgewählt habe, weil ansonsten das Thema meines Erachtens gar nichts mit M.P. zu tun hat" - würde ich umschreiben, so dass kein ICH und MEINES ERACHTENS vorkommt.

3. Im Großen und Ganzen scheinst du den Text zu referieren. Ich bin mir nicht sicher, ob der Konjunktiv die beste Möglichkeit ist, um eine kritische Auseinandersetzung zu zeigen (Ich glaube Prof. Swertz hat's nicht so gern, oder? Ist das Geschmackssache?). Vor allem - ich bin jetzt nicht dazugekommen - würde ich nochmals schauen, ob es einheitlich ist. Dass du dem Text kritisch gegenüber stehts, sieht man dann vor allem am Ende der Zusammenfassung!

4. Ich finde auch keine Gedankensprünge etc. Hoffe, ich hab nichts übersehen.


Es schaut so aus, als hättest du dir viel Mühe gegeben und gewissenhaft diese Seite gestaltet. Vor allem Bilder reinzustellen ist ja ein bisschen mühsam.

Sodala! Ich hoffe, das hilft dir bei deiner Überarbeitung weiter! Gutes Gelingen, Moni

Kritik II

Der Text gibt einen guten Überblick über das Best Practice- Modell und ist formal bis auf diesen Ausrutscher: "Quelle: Online-Verwaltungslexikon: http://www.olev.de/b/b-p-kriterien.htm#Deming", der im Unterschied zu den übrigen Angaben im Text sehr ungewöhnlich aufgebaut (aber dennoch nachvollziehbar) ist sehr gut.

Inhaltlich gibt es eine kleine Ungenauigkeit mit dieser Formulierung: "In diesem Kapitel werden unterschiedliche Best Practice orientierte Lernstrategien, sowie deren Möglichkeiten und Grenzen beschrieben. Auch Fehler, die bei Best Practice Projekten gemacht werden können, werden hier dargestellt." Ein solcher Einleitungssatz ist grundsätzlich gut, allerdings werden im Folgenden nicht Lernstrategien, die sich am Best Practice orientieren, sondern die Anwendung von Lernstrategien im Best Practice beschrieben.

Ein größeres Problem ist das von Mandel übernommene Beispiel. Das Problem wird an dieser Formulierung sichtbar: "Das Beispiel stammt aus einem Praxisbericht von Heinz Mandl, Katja Kruppa und Riikka Pyysalo. In diesem werden internationale Projekte vorgestellt, die theoretisch (pädagogisch) fundiert, dem Ansatz des problemorientierten Lernens entsprechend aufgebaut und wissenschaftlich begleitet und evaluiert sind." Hier wird deutlich, dass das Projekt ein theoretisch (auf Grundlage der in der Erziehungswissenschaft inzwischen zumindest theoretisch "abgehakten" konstruktivistischen Didaktik - Mandel ist ja Psychologe und arbeitet nicht mit pädagogischen Theorien) fundiertes Modell in der Praxis implementiert und diese Implementation evaluiert. Eine solche Umsetzung theoretischer Erkenntnisse in die Praxis ist aber gerade nicht die Idee von Best Practice. Best Practice geht von einer Praxis aus. Die Forderung der Veränderung von Handlungen wird dabei nicht mit einer Theorie, sondern mit einer Praxis begründet, das Beispiel ist daher unpassend.

Es gibt noch weitere widersprüchliche oder ungenaue Stellen; so kann z.B. Best Practice nicht gleichzeitig aus der Medizin und der Landwirtschaft stammen. Eine Bemerkung über die Differenz zwischen pädagogischer und landwirtschaftlicher Praxis wäre möglicherweise auch sinnvoll gewesen.

Was mich überrascht hat ist, dass die Texte, die referiert worden, das Problem nicht vor dem Hintergrund der vorhandenen pädagogischen Theorie (Pädagogischer Takt, Theorie - Praxis - Problem, Professionalisierungsbedürftigkeit) diekutieren - aber das nur als ergänzender Hinweis.

Insgesamt auf jeden Fall ein befriedigender Einblick in das Feld.